Zunft zu Safran

Die Zunft wurde um 1400 als Vereinigung der Krämer gegründet. Durch die Handwerker-zusammenschlüsse im 16. und 17. Jahrhundert sowie ihrem damaligen Gewürzmonopol und der eigenen Pulverstampfe erlangte die „Gesellschaft zum Fritschi und zum Safran“ beachtliches Ansehen und Reichtum. Das Zunfthaus an der Reuss (Teil des heutigen Hotel des Balances) wurde 1836 verkauft, aus dem Erlös zeichnete die Safranzunft Aktien der neugegründeten Stadttheater AG.

Seit 1922 dient der von der Stadt gemietet und von der Zunft ausgebaute Nölliturm als Zunftlokal. Die Safranzunft zählt heute ca. 450 Mitglieder und wird vom Zunftmeister (gleichzeitig Fritschivater) und sieben Zunfträten geleitet. Das Jahres-BOT wählt die Neuzünftler, welche die Kriterien Stadtbürger von Luzern mit einer politisch gutbürgerlichen Gesinnung erfüllen müssen.

Noch heute fährt der Fritschiwagen am SchmuDo – gemäss alter Tradition – dreimal um den Fritschibrunnen herum. Es soll eine Ehrenbezeugung an den hier begrabenen Bruder Fritschi sein, der mit seiner Gemütlichkeit als beliebtester Luzerner die Fasnacht in unserer Stadt während Jahrhunderten prägte. Der Bruder Fritschi stellt mit der Fritschene eine Symbolfigur/Legende der Zunft zu Safran dar.

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Fidelitas Lucernensis

Im Jahr 1892 wählten die Gründer für den Verein den Namen „Sociéte Fidelitas non plus ultra“, eine recht selbstbewusste Bezeichnung für ein Gebilde, das ohne jeden Anspruch auf historische, politische oder gar wirtschaftliche Bedeutung entstand..

Die Herrengesellschaft besteht aus 120 traditionsbewussten und fröhlichen Bürgern und bezweckt die Pflege und Förderung von Kameradschaft, die. Durchführung von obligatorischen und fakultativen Gesellschaftsveran-staltungen, die Pflege, Förderung und Unterstützung des Luzerner Fasnachtsbrauchtums, den Unterhalt und Betrieb des Gesellschaftslokals im Rathausturm, die Wohltätigkeit, die Mitgliedschaft im Luzerner Fasnachtskomitees (LFK) und die Teilnahme an deren Veranstaltungen.

Gegliedert ist die Fidelitas Lucernensis in die Generalversammlung, den Stubenrat (Vorstand), die Kontrollstelle, die Komitees, Kommissionen und übrigen Chargierten. Der achtköpfige Stubenrat wird vom Dominus präsidiert, das Turmkomitee vom Kastellan. Im Umzugskomitee sind 13 Gesellschafter, im Vergnügungskomitee 9 und als Vertreter im LFK sind 10 fidele Tässler. Drei Fünftel der Gesellschafter sind aktiv mit einem Amt bedacht.

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Maskenliebhaber-Gesellschaft der Stadt Luzern

Im Weinmonat des Jahres 1819 wurde die Maskenliebhaber-Gesellschaft der Stadt Luzern gegründet.

Der Zweck der Gesellschaft: pflege die Freundschaft, vertreten von liberalem Gedankengut, Förderung des Maskenwesen und Unterstützung der die Luzerner Fasnacht.

Die Anzahl der Aktivmitglieder ist mit 50 festgelegt. Die Aufnahme in die Gesellschaft erfolgt u.a. auch unter dem Aspekt ausgeglichener Berufsvertretungen. Die Gesellschafter verstehen sich als „Maskenbrüder“. Sie sind mehrheitlich freiberuflich tätig. Die Partnerinnen der Gesellschafter werden liebevoll Maskenschwestern genannt.

Die Maskenliebhaber-Gesellschaft ist zu beneiden um ihr stattliches Gesellschaftshaus mit dem prächtigen Empire-Festsaal am Süesswinkel, mitten in der Altstadt.

Mit ihrer wertvollen Maskensammlung und der lückenlosen Sammlung von Fasnachtsplaketten leisten die Maskenliebhaber einen wichtigen Beitrag zur Durchführung und Erhaltung des Luzerner Fasnachtsbrauchtums.

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Wey-Zunft

Die Wey-Zunft der Stadt Luzern bildete sich im Jahr 1925 mit dem Ziel, die Luzerner Fasnacht neu zu aktivieren. Die Zunft setzt sich aus 60 aktiven Zünftlem sowie aus den Altzunftmeistern, Zunftrittern (Ehrenmitglieder) und Freimitgliedern zusammen. In der Regel sind dies gesamthaft über 100 stimmberechtigte Zünftler.

Das Motto der Wey-Zunft lautet Geselligkeit und Narretei – Wohltätigkeit sei mit dabei. Hauptaufgabe ist die Förderung der Luzerner Fasnacht durch die Teilnahme an den Luzerner Fasnachtsumzügen, die Herausgabe des Fasnachtsblattes“Wey-Zytig“ (erscheint inzwischen im Tabloid-Format jährlich als Wey-Frosch) und die Mitarbeit im Lozärner Fasnachtskomitee. Der Güdismontag ist der Ehrentag der Zunft.

Höchster Würdenträger der Zunft ist der alle Jahre neu zu wählende Zunftmeister. Er vertritt die Zunft nach aussen und wird jeweils am ersten Samstag nach dem Bot vom 2. Januar feierlich inthronisiert. Die heraldischen Farben der Zunft sind Gelb und Grün. Sie werden abgeleitet vom Wappentier der Zunft, dem Frosch. Dieser besiedelte einst die Sümpfe des Luzerner Wey-Quartiers, von dem die Zunft den Namen übernommen hat.

Als Zunftlokal dient der Pulverturm in der Museggmauer.

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Vereinigung Luzerner Maskenfreunde

Die Vereinigung Luzerner Maskenfreunde (VLM) wurde 1927 von Maskengängern und Wirten gegründet, mit dem Vereinszweck, geordnete Maskenprämierungen durchzuführen.

Der heutige Vereinszweck der Maskenfreunde ist die Belebung der Luzerner Fasnacht:

– mit einem Fasnachtssüsche und einer Maskengruppe;
– mit dem Intrigieren in fasnachts-freundlichen Restaurants und Beizen.

In der Maskengruppe der VLM können weitere interessierte Fasnächtlerinnen und Fasnächtler gerne mitmachen.
Infos und Anmeldung

Zünfte & Vereine der Stadt Luzern

 

Die Liste soll aktuell gehalten werden. Interessierte Zünfte können sich beim Webmaster Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden damit wir die Liste komplettieren können.

Tagwach (Jetzt god’s los!)

Am Schmutzigen Donnerstag um 5 Uhr ist es wieder so weit: Mit dem Urknall an der Fritschi-Tagwache beginnt in Luzern die «fünfte Jahreszeit».

Wenn am Schmutzigen Donnerstag Bruder Fritschi mit seinen Begleitern morgens um 5 Uhr mit dem Nauen beim Schweizerhofquai ankommt und mit dem Urknall die Fasnacht eröffnet, dann verwandelt sich die Leuchtenstadt an der Reuss zu einem brodelnden Hexenkessel. Hunderte von Guuggenmusigern blasen und schränzen aus Leibeskräften oder schlagen auf die Trommeln und Pauken. In allen Gassen der Altstadt beginnt es zu rumoren und schmettern, und über die Brücken ziehen die Gruppen in den buntesten Farben und Gewändern. Auf dem Kornmarkt beginnen Fasnächtler jeden Alters zu tanzen und hüpfen, zu wippen und klatschen. Und spätestens wenn der Fritschivater auf der Bühne des Fritschibrunnens auf dem Kapellplatz den „Fötzeliräge“ ausgelöst hat, gibt es kein Halten mehr

A-B) Route der Guuggenmusigen am Donnerstag um 5 Uhr.